Jahreshauptversammlung Hegering 1

Bericht über die Jahreshauptversammlung

Hegering

Gut 60 Mitglieder waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Nachdem die Trophäenschau der zugehörigen Reviere abgeschlossen war, erklang seitens der Jagdhornbläsergruppe das Signal „Begrüßung“.

 

Hegeringleiter Uwe Stave begrüßte alle Anwesenden und freute sich hier ganz besonders über die Anwesenheit des ehemaligen Schalenwildringvorsitzenden Friedrich Kreth.

Nach der Totenehrung für die in 2016 verstorbenen Hegeringmitglieder kam als nächstes der Tagesordnungspunkt „Bericht des Hegeringleiters“.

Nachdem er die Aktivitäten des Vorjahres wie Waldjugendspiele, Vorträge in Schulen und Kindergärten, Grüne Meile, Hegeringschießen, Krähenjagdseminar und besonders die Hubertusmesse im Oktober Revue passieren ließ, informierte S. über die neu entstandene Internetseite des Hegeringes. Für den Aufbau und die zukünftige Betreuung sprach er Inga Steinmann seinen Dank aus und überreichte einen Blumenstrauß

In seinem anschließenden Bericht ging er auf die aktuellen Entwicklungen in der Jagdpolitik ein. Einen großen Raum nahm hier der Wolf ein.“ Die Dynamik, mit der sich der Wolf in Niedersachsen etabliert, ist enorm“ so Stave. Für die hierbei entstehenden Probleme hätte die Politik keine praxisnahen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Darum sei es extrem wichtig, weiterhin ein gutes Wolfsmonitoring zu betreiben und hiermit verläßliche Daten, Zahlen und Fakten zu liefern.

Weitere Informationen betrafen Schonzeitaufhebungen für Schwarzwild, Grau- und Nilgänse, Verlängerung der Kormoranverordnung und Beschaffung von Wildwarnreflektoren, die durch die Volksbank gesponsert werden.

Er referierte ebenfalls über die geplanten Jagdrechtsänderungen Bleifreie Munition, Schießübungsnachweis und Aufhebung des Verbotes für Schallminderer.

Nach dem anschließenden Bericht des Kassenwartes Klaus Schwarze bescheinigten die Kassenprüfer eine einwandfreie Führung der Kasse, so dass einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Als neuer Kassenprüfer wurde Bernd Hirsch gewählt.

Bei seinem Streckenbericht ging Stave auf die hohe Schwarzwildpopulation ein und forderte weiterhin scharfe Bejagung, natürlich unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Die Gefährdung der Nutzviehbestände bei Ausbruch der Afrikanischen oder Klassischen Schweinepest dürfen wir nicht ausser Acht lassen, so Stave.

Auch bzgl. des 3-Jahresabschußplanes für Rehwild wurden Auswertungen vorgenommen und bekanntgegeben.

Zu guter Letzt wurden die einzelnen Strecken bekannt gegeben und durch die Jagdhornbläsergruppe verblasen.

Die Signale „Jagd aus“ und „Halali“ beendeten die Versammlung.

Aber auch nach dem offiziellen Teil blieben noch viele Mitglieder um sich über das Gehörte und allgemeine Themen wie Wald, Wild, Jagd und Natur auszutauschen